Unbeschwert durch den Sommer – Tipps und Informationen

Unbeschwert durch den Sommer - Tipps und Informationen

SONNE? JA BITTE – ABER NUR GEFILTERT!

Endlich Sommer! Von Juli bis September ist die Zeit der sonnigen Tage und lauen Nächte, für Ausflüge ans Meer, Picknick im Grünen und Wanderungen im Wald. Damit Sie die Zeit unbeschwert genießen können, haben wir einen kleinen Ratgeber für den Sommer zusammengestellt. Und im Notfall ist die Ambulanz des Krankenhauses Wittmund für Sie da!

Sonne? Ja bitte - aber nur gefiltert - Sonnenbrand

Die Sonne lacht und mit ihr tankt der Organismus Energie. Doch der Hautschutz ist unerlässlich, gerade bei Kleinkindern. Wasserfeste Sun- blocker ab Lichtschutzfaktor 30 sind empfehlenswert. Kindern unbe- dingt zusätzlich einen Sonnenhut und leichte Shirts anziehen, damit besonders exponierte Stellen bes- ser geschützt sind.

Zu spät? Die Haut ist rot und brennt?

Das erste Mittel der Wahl: kühlen! Machen Sie kalte Umschläge und legen Sie sie auf die betroffenen Stellen. Regelmäßig wechseln, das Tuch nimmt sehr schnell die Hitze auf. Wenn es nicht zu schlimm ist, rei- chen oft lindernde Gele. Ist die verbrannte Hautpartie größer oder nicht nur oberflächlich verbrannt und es bilden sich Blasen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, der die Haut behandelt und entsprechende Medikamente verschreibt. Wichtig: Sonne meiden bis die Haut vollstän- dig regeneriert ist.

BIENEN, WESPEN UND CO.

Bienen, Wespen und Co.Insektenbisse oder -stiche sind lästig, aber für die meisten Menschen harmlos. Während Ameisenbisse oder Mückenstiche nur jucken oder leicht brennen, sind Bienen- oder Wespen- stiche sehr schmerzhaft und führen zu einer Schwellung, die im Bereich der Mund- oder Rachenschleimhaut die Atmung behindern kann. In Deutschland reagieren nur etwa 5 Prozent der Bevölkerung allergisch auf das Gift der Honigbiene oder der Wespe. Wer von seiner Allergie weiß, sollte immer ein Notfall Set dabei haben.

Tipp: Stachel entfernen und kühlen! Anschließend mit Spucke einreiben. Alternativ helfen Zwiebel- oder Zitronenscheiben. Auf keinen Fall versuchen, das Gift auszusaugen, da es sich so über die Schleimhäute verteilen kann.

ALLERGIEN - SENSIBLES IMMUNSYSTEM

Allergien - sensibles ImmunsystemSpätblüher machen vielen Allergi- kern auch im Hochsommer noch zu schaffen. Richtig los geht es dann für Holunder, Goldrute, Nessel und Hafer. Aber auch die Ausläufer von Spitzwegerich, Löwenzahn und einigen Gräsern sind gerade im Juli und August noch zu spüren.

Achten Sie besonders im Urlaub auf die regional unterschiedlichen „Fluggewohnheiten“ der Pollen. Außerdem: Auf dem Land ist die Pollenkonzentration morgens hoch. In der Stadt steigt die Konzentration abends deutlich an. Generell sind allergenarme Gebiete – wie beispielsweise der Landkreis Wittmund mit seinen Inseln Spiekeroog und Langeoog – ideal, um dem Sommer nur das Beste abzugewinnen.

Tipp: Nutzen Sie die Pollenflug-App oder den Allergie-Erinnerungsservice per SMS über Ihr Smartphone!

QUALLENALARM

Ob hohe Wellen oder matschiges Watt und lauwarme Priele – rein ins kühle Nass! Aber auch hier sind ein paar Tipps und Regeln hilfreich:

Flut! Endlich ist das Wasser da. Leider in Begleitung, denn manchmal kommen auch Quallen bis ans Festland. Sie lassen sich von der Strömung treiben, denn – man höre und staune – Quallen können nicht gut schwimmen. Die in Deutschland auftretenden Quallenarten verfügen alle über ein Nesselgift, allerdings in unterschiedlicher Konzentration und meistens kaum zu spüren. Die Feuerqualle ist die gefährlichste ihrer Art, aber auch ihr Gift ist nicht lebensbedrohlich. Also, keine Panik und daran denken: Quallen lassen sich treiben und können nicht hinter jemandem herschwimmen!

Erste Hilfe:

Die Nesselkapseln kleben an der Haut und sollten nicht durch Wasser oder Alkohol abgewaschen werden. Will man vorbereitet sein, nimmt man in eine Sprühflasche abgefüllten Haushaltsessig mit zum Strand. Diesen auf die verbrannten Stellen aufsprühen, mit Sand bestreuen und samt den Nesselkapseln abkratzen. Alternative: Rasierschaum aufsprühen und 5 bis 10 Minuten einwirken lassen. Anschließend einfach mit der Hand entfernen.

Notfallnummern
NOTFALLNUMMERN
Feuerwehr/Rettungsdienst: 112
Polizei: 110
Giftnotruf (Niedersachsen): 0551-19240
Ärztl. Bereitschaftsdienst: 116117