Laufen ist ein idealer Sport, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Moderates Laufen verringert das Bluthochdruck- und Herzinfarktrisiko.
Wer regelmäßig läuft, verbessert nicht nur seine Kondition und Ausdauer, sondern trainiert auch das Herzkreislauf-System.
- Laufen stärkt das Immunsystem
- Laufen festigt Knochen, Gelenke und Muskeln
- Laufen trainiert das Herz
- Laufen schützt vor Bluthochdruck
- Laufen trainiert die Lunge
- Laufen verbessert die Darmtätigkeit
- Laufen verbessert die Spermienqualität
- Laufen als Anti-Aging-Mittel
Laufen ist so alt wie die Menschheit selbst. Bereits unsere Vorfahren in der Steinzeit legten beim Tierejagen und Beerensammeln große Strecken zurück um zu überleben. Heute sind die Gründe fürs Laufen weniger pragmatisch. Trotzdem solltest du mehrfach pro Woche in deine Joggingschuhe schlüpfen. Denn Bewegung fördert nicht nur deine Gesundheit, sondern beugt zugleich vielen Krankheiten vor.
Warum ist joggen gesund?
Laufen ist gesund, weil es ein Ganzkörpertraining ist. Es stärkt sowohl unseren Körper als auch die Organe.
Welche positiven Auswirkungen hat Joggen auf den Körper?
Laufen hat sehr viele positive Auswirkungen. Ein paar findest du hier:
1. Laufen stärkt dein Immunsystem
Wer regelmäßig läuft, stärkt sein Immunsystem. Beim Laufen wird nämlich viel Adrenalin ausgeschüttet. Dadurch können sich Abwehrzellen wie Killerzellen, weiße Blutkörperchen, B- und T-Lymphozyten schneller vermehren. Sie schützen den Körper vor schädlichen Zellen und Fremdstoffen, zum Beispiel Viren, die eine Erkältung verursachen. Jedoch sollten Jogger direkt nach dem Laufen aufpassen.. Denn für rund eine Stunde danach ist das Immunsystem schwächer als zuvor. Deswegen ist es ratsam, bei kaltem Wetter direkt unter die Dusche springen und dann entspannen.
2. Laufen festigt Knochen, Gelenke und Muskeln
Aber auch der Bewegungsapparat profitiert vom Laufen. Durch das Laufen werden die Muskeln, Bänder und Knochen gestärkt. Dadurch senkt sich das Osteoporose-Risiko. Beim Laufen werden Muskeln beansprucht, die sich weiter aufbauen. Zugleich stärken diese durch ihre Zugkraft wiederum die Knochen, welche neue Knochensubstanz bilden. Durch die Bewegung beim Joggen werden auch die Knorpel gefördert. Durch die Bewegung werden sie mit Nährstoffen aus der Gelenkflüssigkeit versorgt.
3. Laufen trainiert das Herz
Der Herzmuskel von Läufern wird gestärkt, weil er mehr arbeiten muss. Bei besonders aktiven Athleten kann sogar ein sogenanntes Sportherz entsteht. Verglichen mit dem Herzmuskel eines Untrainierten kann es doppelt so groß und bis zu 200 Gramm schwerer sein. Die Herzfrequenz senkt sich und der Körper wird stärker durchblutet. Das wirkt sich positiv auf den Herz-Kreislauf aus.
4. Laufen schützt vor Bluthochdruck
Beim Ausdauersport erhört sich auch die Menge an roten Blutkörperchen. Dadurch erreichen Läufer eine bessere Sauerstoffversorgung der Muskulatur, aber auch anderer wichtiger Organe im Körper. Zudem reizt der schnellere Blutfluss die Gefäßinnenhäute. Damit wird der Stoff Nitroxid freigesetzt. Er weitet die Gefäße, sodass mehr Blut durch den Körper strömen und Sauerstoff transportiert werden kann. Damit beugen Jogger langfristig auch Bluthochdruck vor.
5. Laufen trainiert deine Lunge
Von der besseren Durchblutung profitiert auch die Lunge. Darüber hinaus bildet sie bei einem regelmäßigen Training mehr Lungenbläschen. Der Körper kann deswegen noch besser mit Sauerstoff versorgt werden und Läufer sind leistungsfähiger.
6. Joggen verbessert die Darmtätigkeit
Ebenso wird der Darm stärker durchblutet. Der aggressive Speisebrei fließt schneller durch den Darmtrakt und hat weniger Zeit, die Zellen der Darmwand anzugreifen. Kurz: Die Verdauung erfolgt rascher und das Risiko für Darmkrebs sinkt.
7. Laufen verbessert die Spermienqualität
Für alle, die gerade in der Familienplanung stecken: Laufen verbessert die Spermienqualität. Forscher der Universität Gießen untersuchten dafür 280 Männer, die ein knappes halbes Jahr unterschiedlich schnell joggten. Im Vergleich zu Nicht-Läufern, haben die Forscher der Uni Gießen herausgefunden, dass das Sperma seltener entzündet oder angegriffen ist. Vor allem moderate Jogger profitierten von mehr, beweglicheren und besser aufgebauten Spermien.
8. Laufen gegen das Altern?
Wirkt Laufen als Anti-Aging-Mittel. Ja, vor allem durch Ausdauersport, wozu Laufen zählt, bleiben die Organe länger funktionstüchtig. Zudem leiden Sportler weniger an sogenannten Low-Grade-Inflammations. Diese unterschwelligen Entzündungen zersetzen den Körper langsam, aber sicher. Wer hingegen regelmäßig läuft, beugt den Entzündungen vor und altert dadurch weniger. Männer, die regelmäßig joggen gehen, leben im Schnitt 6,2 Jahre und Frauen 5,6 Jahre länger als Nicht-Läufer. Weiterer Plus-Punkt – Man stirbt zudem glücklicher und in einem besseren Zustand.
